Satelliten und Sensoren
FAQs zu Satelliten und Sensoren
Was ist der Unterschied zwischen LEO- und GEO-Satelliten?
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LEO-Satelliten (Low Earth Orbit) umkreisen die Erde in relativ geringer Höhe – in der Regel unter 1.000 km.
Ihre Nähe zur Erdoberfläche ermöglicht hochdetaillierte Beobachtungen mit kleiner Bodenauflösung, wodurch sie sich besonders zur Erkennung kleiner Brände eignen.
➤ Nachteil: Sie benötigen in der Regel mehrere Tage, um denselben Ort erneut zu überfliegen. -
GEO-Satelliten (Geostationary Orbit) kreisen in etwa 35.786 km Höhe über dem Äquator und bewegen sich synchron zur Erdrotation.
Dadurch erscheinen sie stationär über einem festen Punkt. Sie decken fast die halbe Erdoberfläche alle 15–30 Minuten ab, jedoch mit deutlich geringerer Detailgenauigkeit, da die Bodenauflösung größer ist.
Warum kann die Auflösung der Satellitenbilder nicht höher sein?
Die Auflösung hängt maßgeblich von der Größe eines Pixels auf dem Boden ab – also der sogenannten Ground Sample Distance (GSD).
Diese wird beeinflusst durch:
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Optik des Satelliten
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Wellenlänge der Sensoren
Je kürzer die Wellenlänge, desto höher die mögliche Auflösung.
Thermalsensoren verwenden meist längere Wellenlängen – was zu größeren Bodenpixeln führt.
Beispiele:
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LEO-Satelliten: GSD zwischen 375 und 1.100 Metern
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GEO-Satelliten: GSD beginnt bei 2.000 Metern – je nach Breitengrad auch höher
Wie hoch sind die durchschnittliche Verzögerungszeit und die erkannte Hotspot-Größe pro Satellit?
Die jeweiligen Satellitenanbieter senden Daten nach dem Überflug zur Erde, wodurch es zu Unterschieden bei den Verarbeitungszeiten und der Verfügbarkeit kommt. Bei OroraTech setzen wir auf eine schnelle Datenverarbeitung, um Verzögerungen zu minimieren.
Unten finden Sie eine Übersicht pro Satellit. (Hinweis: Diese kann in der WFS-Plattform eingesehen werden.)